Die Dorfschule in Betini hat mehr als 100 Schüler in 8 Klassen die bis 2014 recht beengt in einem Haus untergebracht waren. Um die Platznot zu lindern, entschlossen wir uns, zusammen mit dem Schulpräsidenten Toya, einen zusätzlichen Erweiterungsbau zu finanzieren. Dazu musste zunächst ein schulnahes Grundstück gekauft werden.
Das Gelände dazwischen soll zum Spielen für die Kinder dienen.
Bilder der Bauarbeiten hier.
Im Mai 2010 begannen die Bauarbeiten für den Neubau. Die Schule erhielt Zuschüsse vom Erziehungsministerium,
nicht zuletzt wegen unseren Vorleistungen.
Nach einigen Verzögerungen wurde der Neubau 2014 fertiggestellt und mit einem grossen Fest eingeweiht.
Einen ausführlichen Bericht über die Einweihung finden sie hier.
Damals wussten wir noch nicht wie wichtig der Neubau für die Schule werden kann. Schon bei der Planung versuchte Werner seine Erfahrungen als Architekt einzubringen, was sich nach dem Erdbeben 2015 auszahlte.
Das alte Schulhaus wurde durch das Beben so stark geschädigt, dass es abgerissen werden musste. Unser Neubau hat dem Beben, bis auf kleinere Schäden, gut überstanden und kann wieder dem Unterricht dienen.
Da es aber nicht ausreichte, wurden zusätzlich provisorische Zelte und später leichte Hütten auf dem Schulgelände errichtet.
Mit den grosszügigen Spenden nach dem Erdbeben konnten wir 2 Jahre später das Hauptgebäude neu bauen lassen. Nach gut 6 Monaten Bauzeit, stehen nun seit Anfang 2018
acht neue Klassenzimmer zur Verfügung. Zur Erdbebensicherheit wurden nun zwei Gebäude, statt eines grossen errichtet.
Zur Schulhaus Einweihung am 13. Mai 2018 waren Werner Stahel, Ursula Mühlematter und Lotti Kutt in Betini
Ausserdem waren zahlreiche Gäste aus dem Erziehungswesen, der Politik und von Nachbarschulen eingeladen. Der Schulgründer, der vor 37 Jahren die Schule in Betini eröffnete, sowie etliche ehemalige Schulleiter sassen unter den Ehrengästen.
Nicht zuletzt durch die besondere Farbgestaltung hat unser Projekt weithin Aufsehen erregt.
Auch bei der Ausstattung der neuen Schule wurde einiges verbessert gegenüber der früheren Schule.
Die Klassenzimmer erhielten Teppiche, dies verbessert die Akkustik und ist angenehmer für die barfuss gehenden Schülerinnen und Schüler. Die Schuhe bleiben draussen.